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Gedenktag des seligen Eusebius – des Gründers des Paulinerordens

 

    Am 20. Januar begehen die Pauliner den Gedenktag ihres eigentlichen Vaters und Gründers – des seligen Eusebius, eines Kanonikus aus Gran (ungarisch Esztergom). Anlässlich dieses Gedenktages feiern die Patres und die Brüder gemeinsam die heilige Messe in der Gnadenkapelle. Sie findet um 11.Uhr statt.

 

Die von ihm im Jahre 1250 zu einer Gemeinschaft vereinigten Einsiedler haben den Namen

„Orden des Heiligen.Paulus des Ersten Eremiten“  angenommen. Die Pauliner gehören – so wie auch  die Benediktiner und Franziskaner – zu den großen Ordensgemeinschaften, die ihren Ursprung im 13. Jahrhundert haben.

 

Eusebius kam um 1200 in Esztergom zur Welt. Er stammte aus einer reichen, christlichen Familie. Während des Feldzugs der Tataren 1241 versteckte er sich in den Wäldern von Pecs. Nachdem er sein Vermögen unter den Armen verteilt hatte, begann er ein einsiedlerisches Leben in der Nähe von Szanto, das durch die Kontemplation und Buße geprägt war. Eusebius sah in einer mystischen Vision viele kleine Flammen, die zu einem großen Feuer wurden. Davon inspiriert gründete er auf dem Berg Pilis das Heilig-Kreuz-Kloster. Im Jahre 1250 schloss es sich mit dem St.-Jakob-Kloster auf dem Berg Patacs, das 1215 von dem Benediktinermönch und Bischof Bartholomäus gegründet wurde, zusammen. Er bemühte sich um die offizielle Anerkennung des Ordens durch Rom. Er wurde dabei vom hl. Thomas von Aquin unterstützt. Erst nach dem Tod von Eusebius vollzog sich im Jahre 1308 die offizielle Anerkennung des Ordens durch den Papst Klemens V, der den Paulinern die Regel des hl. Augustinus auferlegte und ein Jahr später die ersten Konstitutionen bestätigte.

 

Eusebius starb im Jahre 1270. Er wurde in Ungarn hochverehrt und später vom Heiligen Stuhl selig gesprochen.

 

Auf Jasna Góra befinden sich zahlreiche Bildnisse von seligen Eusebius sowie seine Statue -  „Brunnen der Polnisch – Ungarischen Freundschaft“ genannt, die auf der Bastion der hl. Barbara steht. Das ist die Votivgabe der Teilnehmer der 2. Nationalen Wallfahrt der Ungarn von 2012.Das ist ein Symbol der polnisch – ungarischen Freundschaftsbeziehungen, denn Ungarn ist die Wiege des Paulinerordens.