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Mariä Lichtmess auf Jasna Góra

Am 2. Februar feiert man auf Jasna Góra das Fest der „Darstellung des Herrn“, im Volksmund  Mariä  Lichtmess genannt. Anlässlich dieses Marienfestes findet in der Gnadenkapelle um 16.15 die Vesper statt, die mit einem besonderen Gebet verbunden ist. Dieses Gebet heißtKlęczki“ – „Kniegebet“  und ist besonders kennzeichnend für Jasna Góra. Das „Kniegebet“ das ist eine Litanei in lateinischer Sprache, die auf Knien vor dem Mariengnadenbild gesungen wird. Ihre genaue Entstehungszeit ist unbekannt, aber man vermutet, dass sie kurz nach der Ankunft der Pauliner auf Jasna Góra im Jahre 1382 entstanden ist. Das ist ein Bittgebet für die Heimat, bei dem polnische Könige während ihrer Besuche im Kloster anwesend waren.

An diesem Tag endet die Weihnachtszeit und das Singen von Weihnachtsliedern geht auch zu Ende.

 

Traditionell werden an Mariä  Lichtmess Kerzen für das neue Jahr  geweiht. Man begeht auch in der Kirche den Tag des Geweihten Lebens, an dem man für alle Personen des geweihten Lebens – besonders für Klosterfrauen und Klostermänner – betet. Dieser Tag ist für sie Gelegenheit, ihre Vorsätze zu erneuern.

Traditionell pilgern auf Jasna Góra an Mariä Lichtmess polnische Parlamentarier: Abgeordnete, Senatoren und EU-Abgeordnete. Die heilige Messe in der Gnadenkapelle wird vom Bischof Piotr Jarecki zelebriert.